„Ich erinnere mich daran, wie mein Vater und mein Bruder sich in meiner Kindheit zum Anschauen des Films ‚Double Impact‘ setzten und mich einluden, mich ihnen anzuschließen. Natürlich lehnte ich es nicht ab, mir diesen frischen (für mich) Actionfilm mit Van Damme anzusehen, und am Ende war ich total begeistert von diesem Film. Ein Van Damme ist gut, aber zwei sind noch besser.
Mir hat besonders gut gefallen, wie Jean-Claude es geschafft hat, zwei völlig unterschiedliche Charaktere und Verhaltensweisen zu spielen. Und ich muss sagen, dass dies vielleicht sogar mein Lieblingsfilm mit diesem Schauspieler ist. Deshalb möchte ich heute gerne erzählen, wie der Film ‚Double Impact‘ gedreht wurde, und ein paar interessante Szenen von den Dreharbeiten zeigen.
1. Die Idee, einen Film über Zwillinge zu drehen, basierte auf dem Film ‚Die korsischen Brüder‘ (1941), der wiederum auf dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas basierte.
Die Idee, den Roman von Dumas zu verfilmen, kam von Van Damme selbst, der Sheldon Lettich vorschlug, am Drehbuch mitzuarbeiten. Sie hatten bereits gemeinsam an den Filmen ‚Lionheart‘ und ‚Bloodsport‘ gearbeitet. Und natürlich sollte Van Damme auch die Rollen der Zwillinge Chad und Alex spielen.
Van Damme und Lettich präsentierten das Drehbuch dem Regisseur Albert Pyun, mit dem sie bereits an dem Film ‚Cyborg‘ gearbeitet hatten. Er wollte, dass Pyun Regie bei diesem Film führt. Doch dieser nannte das Drehbuch einfach nur abscheulich und riet Van Damme, sich überhaupt nicht auf diesen Film einzulassen.
2. Die Produktionsfirma „Canon films“, für die das Drehbuch geschrieben wurde, weigerte sich, Lettich zu bezahlen, da die Bosse das Drehbuch als schlecht empfanden. Außerdem glaubte der Produzent, dass Van Damme nicht in der Lage sein würde, zwei unterschiedliche Rollen zu spielen. Deshalb beschloss Lettich, gegen die Firma vor Gericht zu ziehen.
Nachdem die Produktionsfirma erfahren hatte, dass der Drehbuchautor plant, sie zu verklagen, entschied „Canon films“, mit Lettich einen Deal zu machen, da jedem klar war, dass sie diesen Fall verlieren würden. Lettich erhielt schließlich die vollen Rechte zur Verfilmung von „Die korsischen Brüder“.
Zur gleichen Zeit schloss Jean-Claude Van Damme einen Vertrag mit der Produktionsfirma „Stone group picture“ ab, deren einer der Bosse Michael Douglas war. Die Firma sollte den Film „Knight of the Leopards“ drehen, aber letztendlich kam es nicht zur Umsetzung des Drehbuchs für diesen Film.
Deshalb kam ihr Drehbuch über die Zwillinge von Lettich gerade recht, da die Firma ihren Vertrag zur Produktion eines Films mit Van Damme erfüllen musste. So wurde noch am selben Abend ein Vertrag für die Dreharbeiten zu „Double Impact“ unterzeichnet.
3. Die Bosse wollten Lettich zunächst nicht als Regisseur engagieren, aber Jean-Claude Van Damme konnte sie überzeugen.
4. Ursprünglich sollte es im Film viel mehr Kampfszenen geben, aber Van Damme bat darum, die Anzahl der Kämpfe mit seiner Beteiligung zu reduzieren, damit er sich mehr als Schauspieler entfalten konnte. Aus dem gleichen Grund gab es auch romantische Szenen im Film, die es in den vorherigen Filmen mit Van Damme nicht gab.
5. Die meisten Szenen wurden in Hongkong gedreht, obwohl ursprünglich geplant war, die Dreharbeiten auf Korsika durchzuführen. Die Firma entschied sich dafür hauptsächlich, weil sie hier keine Drehgenehmigung benötigten, was wiederum das Budget der Firma schonte. Interessanterweise sehen wir in den Szenen, in denen die Helden an einer Menschenmenge vorbeilaufen, echte Bewohner, nicht nur Statisten. Sie wussten überhaupt nicht, was hier passierte, und wussten erst recht nicht, dass sie im Film auftauchen würden.
6. Als es darum ging, wer den Bösewicht spielen sollte, erinnerte sich Jean-Claude sofort an seinen Freund Bolo Yeung, mit dem er bereits im Film „Bloodsport“ zusammen gearbeitet hatte.
Allerdings gab es ein Problem. Bolo Yeung sprach sehr schlecht Englisch, also lernte er einfach alle notwendigen Sätze aus dem Drehbuch auswendig, ohne zu wissen, was sie bedeuteten.
Und wie Van Damme selbst erzählte, als sie in einem Restaurant saßen, bestellte Bolo Yeung Ente und sagte einfach „Quack Quack“.
Übrigens sind sie auch heute noch befreundet und tauschen sich aus. Und wisst ihr was? Ich freue mich einfach menschlich gesehen für sie.
7. Sheldon Lettich wollte die Schauspielerin Tia Carrere für die Rolle von Alex‘ Freundin (Danielle), die viele von uns aus den Filmen „Showdown in Little Tokyo“, „Harley Davidson and the Marlboro Man“ und „True Lies“ kennen. Er begründete seine Wahl damit, dass Alex‘ Freundin eine Asiatin sein sollte, da er sein ganzes Leben in Hongkong verbracht hatte.
Tia Carrere im Film „Showdown in Little Tokyo“
Aber leider oder zum Glück lehnte Carrere die Rolle in diesem Film ab, und schließlich ging die Rolle an die amerikanische Schauspielerin Alonna Shaw.
8. In einem Interview erzählte Jean-Claude Van Damme, dass sein Agent und Anwalt direkt hinter ihm versuchten, Dolph Lundgren in den Film „Double Impact“ zu drängen, damit er eine der Zwillinge spielen würde. Aber warum? Weil diese schlauen Leute nicht nur mit Van Damme, sondern auch mit Lundgren zusammenarbeiteten. Deshalb wollten sie doppelt so viel Geld für einen Film verdienen. Aber diese Idee wurde von Van Damme sofort abgelehnt.
Trotzdem drehten Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren nur ein Jahr später zusammen den Film „Universal Soldier“.
9. Viele Fans glaubten, dass der Film „Double Impact“ eine Verfilmung der kult
Hier ist die Übersetzung Ihres Textes ins Deutsche:
12. Der Film „Double Impact“ war der erste, aber nicht der letzte in Jean-Claude Van Dammes Karriere, in dem er zwei Personen spielte. Zum Beispiel wurde 1996 der Film „Maximum Risk“ veröffentlicht, und 2001 „Replicant“. Allerdings können diese Filme „Double Impact“ und anderen älteren Filmen mit dem Belgier nicht das Wasser reichen.
13. Van Damme erzählte, dass einmal während der Dreharbeiten ein Produzent auf den Set kam und einen Teil des Budgets von „Double Impact“ für einen anderen Film verlangte, an dem seine Produktionsfirma beteiligt war.
Van Damme war vor Wut außer sich, also nahm er das erste, was ihm in die Hände fiel (das war eine Papaya) und warf sie einfach auf den Bettler. Glücklicherweise konnte dieser ausweichen und verließ hastig den Drehort.
14. Die Idee, Bolo Yeungs Charakter durch Elektroschock zu töten, stammt von Sheldon Lettich. Er wollte unbedingt, dass der Bösewicht auf diese Weise stirbt, da diese Szene an den Film „Goldfinger“ erinnert, den Lettich sehr mochte.
15. Die bekannte Model- und Miss-Olympia-Gewinnerin Cory Everson wurde für die Rolle einer der Bösewichte namens Kara engagiert. Sie stimmte gerne zu, an den Dreharbeiten des Films teilzunehmen. Trotz ihrer ausgezeichneten körperlichen Verfassung konnte sie jedoch nicht kämpfen, also musste sie zusätzlich ein beschleunigtes Kampfkunsttraining absolvieren.‘
16. Jean-Claude Van Damme spielte nicht nur zwei Rollen im Film und war am Drehbuch beteiligt, sondern wurde auch Produzent des Films und gleichzeitig Kampfchoreograph. Für all dies erhielt der Belgier 600.000 Dollar.
17. Bei einem Budget von 16 Millionen Dollar brachte der Film in den USA an den Kinokassen 30 Millionen ein. Einige Quellen behaupten sogar, dass der Film weltweit 80,5 Millionen einspielte. Und natürlich sollte man auch die Verkäufe von Videokassetten berücksichtigen, von denen es eine Menge gab.
18. Als Van Damme gefragt wurde, welcher der Brüder ihm näher stehe, antwortete er ohne zu zögern, dass er sich Chet viel ähnlicher fühle als Alex.
19. Nachdem er in drei Filmen über die Zwillinge gespielt hatte, hatte Van Damme die Idee, eine Fortsetzung von „Double Impact“ zu drehen, in der ein weiterer (bereits dritter) Van Damme auftreten würde. Aber letztendlich wurde das Projekt nie gestartet.
20. Im Jahr 2012 lud Sylvester Stallone Jean-Claude Van Damme ein, den Hauptgegenspieler in seinem Film „The Expendables 2“ zu spielen. Und wie Stallone selbst zugab, gestaltete er diese Figur nach Alex Wagner aus „Double Impact“.
21. Oh, fast vergessen. Die Namen Alex und Chet wurden nicht zufällig gewählt. Sie wurden nach Van Dammes Freunden benannt. Tatsächlich lebte sein Freund Alex in Hongkong. Und Chet wurde nach seinem Freund und Schauspieler Chet MacQuarrie benannt.
22. An einigen Stellen, wenn die beiden Van Dammes nebeneinander zu sehen sind, sind kleine Fehler im Overlay erkennbar. Aber man muss bedenken, dass dies das Jahr 1991 war, und damals hat wahrscheinlich niemand darauf geachtet.
Bitte geben Sie Bescheid, wenn Sie noch etwas übersetzen möchten oder weitere Fragen haben!