– Ich habe meine Sachen schnell gesammelt und bin aus meiner Wohnung gelaufen! Du hast eine geliebte Mutter, also lebe bei ihr.

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– Willst du heute füttern? —Ich habe Vadim ausgestreckt, ohne den Blick von den auf dem Bildschirm blinkenden Bildern zu nehmen. Seine Stimme, träge und leicht erkältet, breitete sich durch das enge Wohnzimmer aus und mischte sich mit dem angespannten Lachen aus dem Fernseher.

Kira hat kaum die Schwelle überschritten, als sie spürte, wie die letzten Reste ihrer Kräfte sie ohne Rückstände verlassen. Eine Tasche mit Dokumenten drückte auf die Schulter, und die Beine, die in eleganten, aber grausamen Schuhen versteckt waren, träumten bereits von der Befreiung. Die Luft in der Wohnung war muffig — es roch nach altem Essen und etwas anderem, erkennbar nach «Vadimovsky»: der Medizin seines Kölns und dem Geruch seines Sofalebens. Es sieht so aus, als hätte er mehrere Stunden zu Hause verbracht, aber die einzige Spur des Aufenthalts war eine Vertiefung in den Kissen und eine Rille auf der Polsterung.

—Im Kühlschrank gibt es Suppe und Pilaw von gestern“, atmete Kira aus, als sie in den Flur ging und ihre Schuhe abwarf. Ihre Füße sind angenehm vor Erleichterung getrübt. Der Kopf zersplitterte, die Zahlen aus den Berichten blitzen noch vor den Augen. Der Traum von einer heißen Seele und mindestens vierzig Minuten Stille schien jetzt ein unerreichbarer Luxus zu sein.

Vadim hat die Grimasse der Enttäuschung bereut, seine Lippen sind in einer zimperlichen Grimasse verdreht. Er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Blick vom Bildschirm zu entfernen.

– Wieder dieser Pilaw? Cyrus, bis wann? Ich möchte normale Koteletts – saftig, mit einer knusprigen Kruste und goldenen Kartoffeln mit einer Zwiebel. Wie bei Mama. Das ist Essen! Und das ist … es sind nur Reste.

Kira atmete tief ein und hielt die zunehmende Reizung zurück. Sie ging in die Küche, öffnete das Wasser maschinell und nahm ein Glas auf. Das kalte Wasser hat das brennende Gehirn ein wenig abgekühlt. Mit ihrem Rücken fühlte sie seinen unzufriedenen Blick, voller kindlicher Ressentiments und erwachsener Egoismus.

– Vadim, ich bin wie eine Zitrone gepresst. Ich hatte einen höllischen Tag. Es gibt keine Kraft für Koteletts oder Kartoffeln. Nimm, was du hast. Oder — sie machte eine Pause, um sich Gedanken zu machen – bereite es selbst vor. Es gibt Hände.

Dieses Wort war für ihn wie ein Stromschlag. „Selbst“ – es klang wie ein Spott über seine Position als Mann und Haustier seiner Mutter.

– Selbst?! – er riss sich schließlich vom Fernseher ab, setzte sich hin, sein Gesicht erstarrte in Empörung. – Was bist du überhaupt? Bist du eine Frau oder wer? Meine Mutter wusste immer, was ich brauchte! Und ich habe nie «selbst“ gesagt. Nie! Sie würde sogar einen Job machen, wenn sie wüsste, dass ich hungrig bin!

Kiras Geduld gab einen Riss. Im Inneren kochte eine Welle von Wut, die lange nach außen gefragt wurde.

– Dann geh zu deiner perfekten Mutter! sie rief aus und drehte sich heftig um. Die Stimme zitterte vor Müdigkeit und Groll. Sie wollte keinen Konflikt, sie wollte nur Wasser und Stille. Aber seine Worte, sein zufriedenes Gesicht haben sie verrückt gemacht.

Vadim sprang auf und ertrank hinter ihr in die Küche. Das Gesicht wurde mit Wut verzerrt, die Augen wurden verengt, die Nasenlöcher zuckten. Es ging wie eine schwarze Wolke vor dem Sturm.

– Du gibst es! Jetzt zeige ich dir, wie du mit mir sprichst! Wie mit der Zunge zittern! — seine Hand sprang nach oben und bereitete sich darauf vor zu schlagen.

Aber Kira wehrte sich intuitiv. Seine Handfläche war einen Millimeter von seiner Wange entfernt. Im nächsten Moment tastete ihre Hand ein schweres hölzernes Schneidebrett auf den Tisch — ein Geschenk ihrer Schwiegermutter, das sie nicht ertragen konnte. Aber jetzt war es ein rettender Fund.

Ohne zu zögern drehte sie sich um und steckte all den angesammelten Schmerz, Müdigkeit und Wut in den Schlag. Das Brett ist aus der ganzen Weite in sein Gesicht gekracht. Ein taubes Geräusch ertönte, und Vadim versicherte wie ein verwundetes Tier. Nachdem er sein Gesicht mit den Händen eingeklemmt hatte, schüttelte er sich, Blut tropfte unter seinen Fingern.

– Packe schnell deine Sachen und verschwinde aus meiner Wohnung! Du hast eine Mama — lebe jetzt mit ihr!

Sie warf sich in den Flur, öffnete die Tür und stürzte zum Schrank. Sie zog Hemden, Jeans, T—Shirts, Socken heraus — alles, was zur Hand kam, warf sie auf das Pad. Vadim, fassungslos, stand in der Küche und drückte seine Hände gegen die gebrochene Nase. Ich versuchte, sie aufzuhalten, aber Kira schob ihn wie ein Hurrikan aus der Tür, schlug mit einem Klaps zu und drehte den Schlüssel zweimal durch.

Im Treppenhaus fiel Vadim auf einen Haufen seiner Sachen, wie ein Sandsack. Die Nase pulsierte, die Haut am Wangenknochen war blau, der metallische Geschmack von Blut schmeckte im Mund. Die Frau hat ihn geschlagen! Seine eigene Frau! Und nicht einfach — aber mit einem Schwung, einem Brett!

Die Hände zitterten, als er das Telefon herausnahm. Tränen von Schmerz und Demütigung rollten über die Wangen.

– Mom… Ma? Ich bin es, Vadim … „, schnurrte er in die Röhre.

Aus dem Lautsprecher ertönte sofort eine alarmierte, aber sofort gesammelte Stimme einer Frau, die immer da war.

– Wadenka? Sohn, was ist passiert? Warum ist die Stimme so komisch? Wo bist du?

– Mom, sie hat mich rausgeschmissen! „Vadim hat sich geläutet und sich so getan, als ob er ein Opfer wäre. – Kira, deine liebste, Kira, ist total verrückt! Ich habe nur gebeten, das Abendessen zuzubereiten, höflich, und sie hat das Schneidebrett gepackt und geschlagen! Ich habe meine Nase gebrochen, mein ganzes Gesicht tut weh, ich habe alles auf die Treppe geworfen! Mama, komm schnell her! Sie hat mich fast genagelt! Ganz verrückt!

Svetlana Arkadjewna schweigte für eine Sekunde, und Vadim spürte laut Stimme, wie Wut in der Mutter kochte. Er kannte sie — für ihren Sohn war sie bereit, sogar gegen ihren eigenen Präsidenten anzutreten.

– Was, oh, oh?! sie brüllte, so dass Vadim das Telefon instinktiv von seinem Gesicht wegschiebte. – Hat diese Person es gewagt, meinen Sohn zu schlagen?! Ich werde ihr jetzt zeigen, wer die Gastgeberin im Haus ist! Du bleibst da, wo du bist, beweg dich nicht! Mama ist auf dem Weg. Jetzt werde ich diese Furie mit Pfeffer füllen!

Es dauerte ungefähr zwanzig Minuten, bis sie sich für Vadim in einer Ewigkeit auf dem kalten Boden unter ihrem Müll ausdehnten, als sich die Eingangstür des Eingangs mit einem tauben Knall öffnete und entschlossene, feste Schritte über die Treppe gingen. Diese Fersen konnten nur einer Person gehören.

Svetlana Arkadjewna stürzte wie ein Tornado in einem Rock auf den Spielplatz. Als sie ihren Sohn mit einer gebrochenen Nase und einer Prellung im Gesicht sitzen sah, gab sie ein Geräusch aus, das wie eine Mischung aus Knurren und Schlachtruf aussah.

– Mein Sohn ist mein Schatz! Was hat sie dir angetan, du Mistkerl! —sie eilte zu ihm, winkte seine Arme und weinte, als wäre er vom Schlachtfeld zurückgekehrt. – Sieh dich an, herzhaft! Ich werde diese Schlampe pulverisieren!

Vadim, der die Unterstützung der Mutter spürte, wurde sofort hell und begann zu weinen und fügte der Geschichte schreckliche Details eines «blutrünstigen Angriffs» und eines «unerwarteten Angriffs von hinten» hinzu. Svetlana Arkadjewna, die Situation schnell beurteilend, ging entschlossen zur Wohnungstür, wo sie auf Kira wartete. Ihre Augen warfen Blitze, und ihr Gesicht drückte ihr heiliges Vertrauen in ihre Richtigkeit aus.

Sie schlug mehrmals mit der Faust gewaltsam gegen die Tür. Das Geräusch war so, als würde sie die Leinwand mit bloßen Händen ausschlagen.

– Kira! Mach sofort auf! Ich bin es, Svetlana Arkadjewna! Komm raus, lass uns reden! Wie konntest du deine Hand überhaupt auf deinen Mann heben?! Und auch auf einen so guten Kerl wie Vadim! Mach es auf, bevor ich dir die Tür aufgebrochen habe!

Die Antwort war Schweigen. Kira hat offensichtlich beschlossen, sich nicht in das Gespräch einzumischen. Aber das hat nur Öl ins Feuer gegossen.

– Versteckst du dich?! sie erhob ihre Stimme. – Denkst du, ich habe Angst? Das wird nicht funktionieren! Ich werde dich finden, wo immer du dich versteckst! Was hast du getan?! Vadim kann verletzt sein! Und du bist hier eingesperrt wie eine Maus in einem Nerz! Eine seelenlose Frau!

Sie fing wieder an zu hämmern – jetzt mit den Füßen. Vadim beobachtete dies mit deutlicher Genugtuung. Jetzt ist es sicher, dass Kirke die Kappe hat.

– Komm raus, du Lügner! Komm raus, bevor ich selbst reinkomme! Svetlana Arkadjewna ließ sich nicht davon abhalten. – Du hast deine Familie zerstört! Wird das gemacht? Anstatt sich um Ihren Mann zu kümmern, hast du ihm einen Baum auf den Kopf gelegt! Was für eine Frau bist du danach!

Vadim beschloss, auch sein Wort einzufügen und versuchte, beleidigt und ein wenig rührend zu klingen:

– **Cyrus, was bist du? Wir können doch alles besprechen. Ich wollte dir nicht wehtun … Ich wollte nur ein Kotelett. Du hast selbst angefangen…

Im Inneren der Wohnung hörte Kira zu und lehnte sich an die Tür. Das Herz hatte sich noch nicht beruhigt, aber der Verstand war sehr klar. Sie wusste: Wenn sie die Tür öffnen sollte, würde eine neue Welle von Anschuldigungen, Wutanfällen und pathetischen Aussagen beginnen. Auf keinen Fall.

– Hast du die Zunge gebissen?! Svetlana Arkadjewna hat geschrien. – Gibt es nichts zu sagen? Weil ich Recht habe! Du machst meinen Vadik kaputt, und du lebst hier wie eine Königin! Und die Wohnung bekam sie, und alles versprach sie ihm, und jetzt habe ich sie zurückgezahlt!

– Mama, komm schon, komm schon! „ich habe Vadim zugeteilt und das theatralische Leiden gestärkt. – Sie schätzt mich überhaupt nicht! Ich bedeute ihr nichts!

Aber Kira gab nicht nach.

– Ich rufe den Bezirkspolizisten! „Svetlana Arkadjewna hat gedroht, obwohl allen klar war, dass sie das nicht tun würde. – Für die Schläge, für die Räumung! Er ist hier registriert!

Schließlich ertönte ihre Stimme aus der Tür – ruhig, selbstbewusst, ohne einen Tropfen Angst:

– Das ist meine Wohnung, Svetlana Arkadjewna. Und ich entscheide, wer hier bleibt und wer geht. Und Ihr Sohn hat Glück gehabt, das Brett zu verlassen. Für solche Eskapaden kann man ernster werden.

Diese Aussage war der letzte Strohhalm. Svetlana Arkadjewna erstickte vor Empörung.

— Oh, du … ich habe dich … Vadik, hast du gehört?! Sie droht auch! Dieses Zeug bedroht uns! Okay, Kira, du hast es geschafft! Wir gehen hier nicht weg, bis du dich bei meinem Sohn entschuldigst! Wir bleiben bis zum Morgen sitzen!

Sie trat ein rollendes Hemd, das in die Ecke des Treppenhauses flog. Die Belagerung ging weiter, und beide Seiten waren bereit, zu Tode zu stehen.

– Zumindest bis zum zweiten Advent! —sie hat schon mit heiserer Stimme gebrüllt und das Gefühl gehabt, dass sich die Stimme zu setzen beginnt. – Vadik, mein Sohn, willst du Pizza? Wir bestellen gleich hier! Lass uns hier zu Abend essen, lass die Nachbarn sehen, wie du unter deiner undankbaren Frau leidest!

Vadim lehnte sich unfreiwillig an die Wand und stöhnte leise bei jeder Bewegung seiner Mutter. Es tat ihm weh, nicht nur körperlich, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass er, ein erwachsener Mann, von seiner eigenen Frau aus dem Haus geworfen wurde. Die Idee der Pizza schien ihm nicht schlecht zu sein, nur die demütigende Situation und der schmerzende Wangenknochen verderben den Appetit stark.

„Cyrus … Meine Mutter redet ernsthaft“, schimpfte er und versuchte, klagend und gleichzeitig mitfühlend zu klingen. – Komm raus, was? Was ist dir wert? Lass uns einfach reden … Ich werde alles verzeihen … wenn du dich einfach entschuldigst…Im Inneren der Wohnung hörte Kira dieser Aufführung mit zunehmender Irritation zu. Sie wollten hier wirklich eine Demonstration veranstalten – mit Pizza, Klagen und einer Demonstration der «Opfer». Jedes Wort, jede Geste, die sie sich leicht vorstellen konnte, war mit Falschheit, Selbstliebe und Vertrauen in ihre eigene Rechtschaffenheit getränkt. Sie wusste: Sie werden nicht gehen. Nicht weil sie nirgendwo hin konnten — Svetlana Arkadjewna hatte ihre eigene Wohnung —, sondern weil es für sie bedeutete, nachzugeben, zu verlieren. Und sie sind es nicht gewohnt zu verlieren.

Und in diesem Moment gab es ein Klicken in Kira. Es war keine Wut oder Wut. Es war eine kalte, klare Entschlossenheit. Genug. Keine Minute mehr. Kein einziges Wort. Keine Demütigung. Sie wird diese beiden nicht mehr in ihrem Haus, in ihrem Leben, in ihrem Kopf bewirten lassen. Sie wird ihren theatralischen Übergriffen und unfairen Anschuldigungen nicht zuhören. Heute endet es. Endgültig und unwiderruflich.

Sie ging zur Tür. Die Stimmen dahinter wurden leiser – anscheinend hat Svetlana Arkadjewna bereits die Nummer der Pizzeria gewählt. Das war ihr Moment.

Nachdem sie tief eingeatmet hatte, legte sie sicher ihre Hand auf den Griff, drehte das Schloss scharf um und öffnete die Tür.

Svetlana Arkadjewna diktierte gerade die Lieferadresse und fügte hinzu: „Direkt zum zweiten Platz!“ als ihr das Telefon aus ihren Händen rutschte und zu Boden stürzte. Vadim schauderte und zog sich zurück. Kira stand vor der Tür. Ruhig, gesammelt, mit brennenden Augen und Haltung, als ob sie für jede Wendung der Ereignisse bereit wären.

— So. Sie hatten dreißig Sekunden — ihre Stimme war glatt, fest, ohne einen Hauch von Wackeln. Sie sah Svetlana Arkadjewna direkt an und ignorierte ihren Sohn. – Packen Sie Ihre Sachen ein und gehen Sie von meinem Treppenhaus. Die Zeit ist vergangen.

Svetlana Arkadjewna erstickte fast vor Empörung.

– Weißt du überhaupt, mit wem du sprichst?!

—Fünfundzwanzig“, fuhr Kira ruhig fort, ohne zu schauen. – Wenn Sie sich in zwanzig Sekunden nicht bewegen, werde ich Ihnen helfen, schneller zu werden. Warntest.

Es kam eine kurze Pause. Die Spannung hing buchstäblich in der Luft. Vadim hat fieberhaft den Blick von seiner Mutter auf seine Frau übertragen und erwartet, dass jetzt ein weiterer Skandal beginnt. Aber Svetlana Arkadjewna, nachdem sie Kiras absolut kaltblütigen, stahlfarbenen Look getroffen hatte, war irgendwie verwirrt. Es gab keine Wut in dieser Ansicht, es gab nicht einmal Verachtung — es gab absolutes Vertrauen und Handlungsbereitschaft.

– Du wirst es nicht wagen! sie warf sie trotzdem auf, aber die Stimme klang nicht mehr so fest.

– Zehn… neun… acht…

Und dann erkannte Svetlana Arkadjewna— dass es kein Bluff war. Diese Frau, die sie für schwach und überschaubar hielt, kann wirklich tun, was sie sagt. Sie funkelte böse mit ihren Augen, warf einen unglücklichen Blick auf ihren Sohn, der bereits begonnen hatte, seine Lumpen eilig zu sammeln, fallen zu lassen und sie wieder hochzuheben.

– Vadik, beweg dich! sie hat es bestellt, obwohl die Stimme nicht mehr das gleiche Vertrauen hat. – Wir gehen! Lass uns vor dieser … vor dieser besonderen Person nicht erniedrigt werden!

Sie selbst, schnaubend und schwer atmend, fing an, Dinge in die Pakete zu stecken, die sie mitgebracht hatte. Kira stand ohne sich zu bewegen, ohne zu stören, aber mit ihrer Haltung und ihrem Blick erinnerte sie weiterhin an das Timing.

Als das letzte T-Shirt in der Tasche verschwand, murmelte Vadim mit gesenktem Kopf:

– Nun … wir sind gegangen…

Svetlana Arkadjewna warf einen Blick voller Hass und stummem Versprechen nach Kira, drehte sich um und ging die Treppe hinunter. Vadim, wie ein geschlagener Welpe, kam auf die Spur.

Kira wartete, bis die Schritte im Erdgeschoss nachließen, bis die Eingangstür des Eingangs zuschlug. Dann schloss sie langsam, fast feierlich, die Tür. Ich habe nicht zugeschlagen — ich habe es einfach geschlossen. Und ich habe den Schlüssel zweimal umgedreht. Eins. Der zweite.

Sie lehnte sich mit dem Rücken zur Tür und spürte, wie ein leichtes Zittern durch ihren Körper verläuft — von sinkender Spannung. Aber mit ihr kam ein seltsames Gefühl zusammen – eine Mischung aus Bitterkeit und Befreiung. Sie war allein. In seinem Haus. Und das war das Ende. Keine Optionen. Kurz entschlossen.

Ein paar Blumen von Vadims Hemd und ein kaum sichtbarer Fleck vom heruntergefallenen Telefon sind im Treppenhaus geblieben. Und Stille. Tiefe, dichte, fast greifbare Stille. Die Stille eines neuen, freien Lebens…

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